Warschau Tag 2

Den heutigen ersten vollständigen Tag in Warschau begangen wir mit einem ausgiebigen Frühstück im Lokal „Bułkę przez Bibułkę„, das uns beiden sehr gefallen hat! Neben Cappuccino und Bagels teilten wir uns noch ein paar schmackhafte Pancakes! So gestärkt ging es per Metro zum „Museum der Geschichte der polnischen Juden“. Im Museum befinden sich Räume für wechselnde Ausstellungen (1300 m²) und eine ständige Ausstellung (4300 m²) über die Geschichte der polnischen Juden vom Mittelalter bis heute. Das Museumsgebäude wurde auf dem Grundriss eines Quadrates entworfen. Die gläsernen zweischichtigen Außenwände werden durch eine unregelmäßig geformte Spalte zerrissen, die den gebogenen Galerien mit gewellten Betonwänden im Inneren des Museumsgebäudes entsprechen. Der Spalt steht für den Weg der Juden durch das Meer. Wir fanden den Besuch wirklich lohnenswert und hielten uns dort einige Stunden lang auf.

Nach einer Tasse Kaffee im Museums-Café ging es zu Fuß Richtung Altstadt weiter. Vorbei an „Barbakan“, einer Verteidigungsanlage aus dem 16. Jahrhundert, gelangten wir über den Altstadtmarktplatz zur „Warschauer Kathedrale“. Das benachbarte Königsschloss sowie die St.-Annen-Kirche hatten heute geschlossen, sodass wir da wohl ein anderes Mal wiederkommen müssen. Dafür ruhten wir uns im futuristisch anmutenden Bibliotheksgarten der Warschauer Universität aus, bevor es zum „Wissenschaftszentrum Kopernikus“ ging. Dort konnte man, bei den unzähligen Stationen selber experimentieren und Dinge über Optik, Physik und Mechanik lernen. Zur Belohnung gab es leckeres Thai-Essen in der umgebauten Essenshalle „Elektrownia“ – sehr hip und wirklich zu empfehlen! Zum Tagesabschluss fuhren wir mit dem Fahrstuhl in den 30.ten Stock des Kulturpalastes („Pałac Kultury i Nauki“). Warschau ist wirklich sehr modern, mit all seinen Hochhäusern und blinkenden Lichtern und absolut einen Besuch wert! Auf dem Heimweg naschten wir noch ein kleines Feierabend-IPA bevor es selig zurück in unsere Unterkunft ging.