Warschau Tag 1

Heute startete unser Reisetag sehr früh, um genau zu sein, um 6 Uhr in der Früh. Nachdem die Brötchen geschmiert und die restlichen Dinge eingepackt waren, ging es ab Bahnhof-Neustadt Richtung Berlin. Trotz diverser Ausfälle und Umleitungen gelang es uns, den Anschlusszug nach Warschau am Berliner Ostbahnhof zu erreichen. Die restliche Fahrt war dann recht ereignislos, bis auf den obligatorischen 45-minütigen Stopp, in der polnischen Pampa, der scheinbar ein Must-have war! 🙂

Nachdem wir unser kleines schönes Apartment bezogen haben, machten wir uns auf die Suche nach etwas Leckeren zum Essen und fanden uns im „The Botanist“ wieder. Der vegetarische Burger war nicht unsere erste Wahl, weil vieles auf der Karte bereits ausverkauft war, aber wir haben ihn uns dennoch munden lassen. Die Aioli zu den Kartoffel-Wedges war göttlich, aber bescherte uns für den restlichen Abend noch reichlich Stoff zu beschweren. Wir entschuldigen uns hiermit offiziell bei unseren polnischen Mitmenschen für die Geruchsbelastung! 😀

Im Anschluss daran ging es für uns in die „Galeria Zachęta“, die Werke jungen polnischer und internationaler Künstler:innen ausstellt. Die Ausstellung war nicht zu groß, sodass man bequem bis 20 Uhr durch war. Auf dem Weg zurück zur Unterkunft kamen wir noch am wunderschönen (aber dennoch größenwahnsinnigen) Kulturpalast vorbei. Diese Bauten im Zuckerbäckerstil (offiziell: sozialistischer Klassizismus) aus Zeiten Stalins kenne ich bereits aus Moskau, Riga und Bukarest. Generell würde ich aber lügen, wenn ich den Baustil nicht bereits auch aus Magdeburg (Ernst-Reuter-Allee) sowie Berlin (Stalinallee, ähm, ich meine die Karl-Marx-Allee) kennen würde. 🙂