Waren an der Müritz Tag 3

Nach einer recht kurzen Nacht brachen wir früh zum Yachthafen Eldenburg auf, in dem wir unser zuvor reserviertes Boot in Empfang nahmen. Der Yachthafen ist von unserer Ferienwohnung nur drei Minuten Fahrzeit mit dem Fahrrad entfernt. Das gebuchte Boot (15 PS, führerscheinlos) stand schon bereit und nach einer Kurzeinweisung von drei Minuten ging es dann sogleich los. Nachdem ich uns aus dem Hafen manövriert hatte, fuhren wir zunächst auf den Kölpiner See und drehten dort eine Runde. Alle Seen in dem Gebiet sind wahrlich riesig und die Entfernungen zwischen ihnen nicht zu unterschätzen. Erwähnenswert ist auch, dass die Seen mit Kanälen verbunden sind. Anschließend sind wir über die Binnenmüritz Richtung Röbel aufgebrochen. Die Fahrt in die südlich gelegene Stadt dauerte trotz Vollgas beachtliche 1,5 Stunden. Es war schon ein tolles, wenngleich auch respekteinflößendes, Erlebnis so ein Boot in einen Hafen zu steuern und dort anzulegen. Mittagessen gab es dann in Röbel. Bei Abgabe des Bootes mussten wir noch nachtanken (Sprit ist im Mietpreis von 75 € nicht inkludiert gewesen). Wir waren ja quasi den ganzen Tag mit dem Boot unterwegs und hatten dennoch nur 13 von 25 Litern verfahren (dennoch Tagesrekord laut Hafenmeister! Haha). Sich ein Boot zu mieten, hat sich auf jeden Fall gelohnt! Abends haben wir dann noch in aller Ruhe den Sonnenuntergang am Kölpinsee miterleben dürfen. Sehr schön und stimmungsvoll!