Tel-Aviv Tag 5

Nach einem kleinen Frühstück im Silicafé begaben wir uns in das 10 Gehminuten entfernte Rubin-Museum, das dem Werk des Künstlers Reuven Rubin gewidmet war. Das kleine Museum befindet sich im ehemaligen Wohnhaus des Künstlers und seiner Frau. Heute hatten wir schon etwas Schwierigkeiten, noch genug Attraktionen für den Tag zu finden. Das lag allerdings hauptsächlich am Schabbat (oder eingedeutscht Sabbat). Dabei handelt es sich im Judentum um den siebten Wochentag, ein Ruhetag, an dem keine Arbeit verrichtet werden soll. Seine Einhaltung ist eines der Zehn Gebote. Das sorgt eben dafür, dass kaum Museen geöffnet haben. Viele Geschäfte öffnen heute erst wieder nach Sonnenuntergang. Wir freuten uns dennoch auf den Besuch des „Eretz Israel Museums“. Als wir dort ankamen, wurde uns allerdings mitgeteilt, dass fast das gesamte Museum zurzeit umgebaut wird. So setzten wir uns wieder in einen der Kamikaze-Busse und fuhren zurück in unser Viertel, um ein leckeres verspätetes Mittagessen zu uns zu nehmen. Im Nachgang erkundeten wir ein paar jüdische Denkmäler und das coole Künstlerviertel „Neve Tzedek“.

Bevor es wieder Richtung Unterkunft ging, schauten wir uns das alte Bahnhofsviertel „Park HaTachana“ an, das sie ebenso ordentlich erneuert und mit vielen coolen Cafés und Geschäften ausgestattet hatten. Entlang der Promenade ging es zurück zur Unterkunft, um etwas zu verschnaufen, bis die Geschäften abends wieder aufmachen würden.