Roadtrip USA Tag 3

Gestern sind wir dann abends noch in ein Motel eingekehrt. Generell haben wir mit unseren Motels bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Da wir uns dort nur zum Schlafen aufhalten, sind unsere Ansprüche (bis auf den offensichtlichen Anspruch auf Sauberkeit) eher gering gehalten. Nach einem guten Frühstück sind wir dann zum Salvation Mountain aufgebrochen. Dies ist ein großer Berg, der über Jahrzehnte von einem einzigen (!) gottesfürchtigen Einheimischen in diversen Farben angemalt und mit Bibelsprüchen versehen wurde. Das klingt nicht nur verrückt, sondern sieht auch dementsprechend aus. So eine kurzweilige Abkehr von der Realität war allerdings dennoch eine tolle Erfahrung! 😀
Entlang des Salton Sea, eines gigantischen Salzsees, haben wir dann kurz eine Pause am Bombay Beach eingelegt – das Pendant zum Ort Sandy Shores aus GTA V!:) Generell haben die Jungs von Rockstar das Feeling Kaliforniens super eingefangen.
Als wir dann am Joshua Tree Nationalpark angekommen sind, bot sich uns eine tolle Wüstenlandschaft mit vielen Kakteenarten und den namensgebenden Joshua Trees! Beim Visitor Center haben wir uns eine Eintrittskarte für alle Nationalparks der USA gekauft. Diese ist ein Jahr gültig und hat uns 80 $ gekostet. Nach dem Besuch von drei Nationalparks hat man die Kosten bereits wieder raus.
Nachdem wir uns den Skull Rock angeschaut haben, entschieden wir uns eine „kleine“ Wanderung auf den Gipfel des Mount Ryan vorzunehmen. Der steile und fordernde Anstieg in der glühenden Hitze sollte uns auf das, was die nächsten Tage auf uns zukommen würde, gut vorbereiten. Der Rundumblick und das Gefühl der grenzenlosen Freiheit hat uns am Ende total für die Strapazen entlohnt. Auf dem Weg heraus aus dem Joshua Tree Nationalpark sind wir noch zum Aussichtspunkt Keys View gefahren. Von dort aus hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf das Coachella Valley (dort wo auch das berühmte Festival stattfindet!). Anschließend sind wir noch spät abends nach Las Vegas gefahren, um dort dann gleich früh starten zu können. Da wir die Mautstraßen umfahren wollten, hat uns das Navi durch die Pampa geschickt. Einziger Vorteil war, dass wir die, mit Straßenhügeln („Dips“) übersäte Landstraße, mit ordentlich Schmackes nehmen konnten! Zum Glück hat uns die Highway Patrol dabei nicht erwischt! 😀