Prag Tag 3
Der heutige Dienstag startete mit einem leckeren Frühstück im „Food Lab“ – einem angesagten Frühstückslokal mit toller Einrichtung. Im Anschluss daran machten wir uns auf den Weg diverse Synagogen auszukundschaften. Prag, mit seiner reichhaltigen Kultur, beherbergt eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden Europas. Um 1709 lebten in Prag beispielsweise so viele Juden wie in keiner anderen europäischen Stadt. Eines der städtebaulichen Highlights, dass wir heute besuchen durften, ist die „Spanische Synagoge“ im Herzen Prags. Sie ist im maurischen Stil erbaut, weist also deutliche arabische Merkmale auf und ist darüber hinaus wunderschön anzusehen. Danach statteten wir der winzigen Robert-Guttmann-Galerie einen Besuch ab, das sich dem künstlerischen Wirken und Leben des exzentrischen Eigenbrötlers widmet. Direkt danach ging es zur Pinkas-Synagoge und dem angrenzenden altertümlich wirkenden jüdischen Friedhof.
Nach einer kurzen Pause schauten wir uns die Galerie Rudolfinum an. Die Eingangshalle ist wirklich besonders schön und die Ausstellung zu moderner Kunst nicht nur kurzweilig, sondern obendrein gratis. Das benachbarte Kunstgewerbemuseum („Uměleckoprůmyslové museum v Praze“ 🙂 ) ließen wir dann links liegen, da es nur Ausstellungen zur Glaskunst bereithielt, was uns nicht sonderlich interessierte.
Bevor es dann über die Karlsbrücke ging, schauten wir noch kurz in die Stadtbibliothek hinein, um den verrückt hohen Berg an Büchern zu bestaunen, der sich in der Vorhalle des Gebäudes befindet. Auf der anderen Moldauseite angekommen, besuchten wir die John-Lennon-Wand, bevor es für einige Hopfenkaltschalen ins Craft-Beer-Lokal „Roesel“ ging. Diesen wirklich schönen Tag ließen wir dann bei italienischer Pizza im „Gambero Rosso“ ausklingen. 🙂