Oslo Tag 3
Heute habe ich wieder mal tagsüber eine Call-Pause genutzt und war für 1,5 Stunden in Norwegen unterwegs. Da sich nur wenige Gehminuten von meinem Hotel aus, die Festung Akershus befindet, bin ich dorthin aufgebrochen. In seiner Geschichte wurde die Festung neunmal belagert und kam während des Zweiten Weltkrieges unter deutsche Besatzung. Des Weiteren wurde die Festung als Landesgefängnis gefürchtet. Seit seiner Stilllegung werden die prunkvollen Räume des Schlosses von der norwegischen Regierung zu Repräsentationszwecken genutzt.
Ich habe dann nachmittags bereits um 15:30 Uhr Feierabend gemacht, um noch den wunderschönen Tag zu nutzen. Das Wetter hat mich heute nicht im Stich gelassen. Es waren zwar nur so circa 21 Grad Celsius, aber immerhin war oftmals ein blauer Himmel zu sehen! 🙂 Mein erstes Ziel der Nachmittagstour war das „Astrup Fearnley Museum of Modern Art“. Das hat mir sehr gefallen! Gerade auch, weil unbequeme Arbeiten von Damien Hirst und Anselm Kiefer ausgestellt wurden. Andere Ikonen der zeitgenössischen Kunst wie beispielsweise Jeff Koons oder Olafur Eliasson durften allerdings auch nicht fehlen.
Nach einer kurzen Pause schlenderte ich entlang der tollen neugestalteten Hafenpromenade zur Nationalgalerie. Dabei handelt es sich um die größte Kunstsammlung Norwegens. Sie besitzt bedeutende Werke des weltberühmten norwegischen Malers Edvard Munch („Der Schrei“), aber auch von ausländischen Künstlern wie Vincent van Gogh, Claude Monet, Pablo Picasso und Henri Matisse. Seit 2022 ist sie im neu eröffneten Nationalmuseum Oslo untergebracht. Das Gebäude ist wahrlich riesig. Es gab definitiv mehr als 80 Ausstellungsräume zu besuchen, die allesamt clever miteinander verbunden waren. So verbrachte ich dann fast vier Stunden in diesem kolossalen Bau. Kann ich absolut empfehlen!:)