Nepal Tag 1 – von Leipzig nach Kathmandu
Halli Hallo,
Heute hieß es früh aufstehen! Steffen und ich wurden netterweise am Hauptbahnhof Magdeburg abgesetzt und konnten dann um 7 Uhr unsere Zugfahrt zum Flughafen Leipzig antreten. Die Fahrt sowie der lange Flug nach Kathmandu waren entspannt. Wir hatten zwar einen fünfstündigen Zwischenstopp in Istanbul (es gibt keine Direktflüge nach Kathmandu!), aber der verging auch wie „im Fluge“, da wir auf Steffens Nintendo Switch daddeln konnten! 😀
Gegen um 06:30 Uhr am darauffolgenden Tag landeten wir in Kathmandu. Während des Fluges schaute ich den neuen Spiderman-Film („Far from home“ – recht solide), den neuen Hellboy-Film („Call of Darkness“ – Schrott) sowie Isle of Dogs (grandios!). Entertainment und Verpflegung kann Turkish Airlines! 🙂
Kurz nach der Landung beantragten wir unser 15-tägiges Visum (30 $/30 € p.P. ; unbedingt in Bar dabei haben!). Das gesamte Prozedere lief leider sehr chaotisch ab, sodass wir dort einige Zeit zubrachten.
Für die erste Nacht in Kathmandu hatten wir uns spontan noch vorher ein Hotelzimmer gebucht. Bevor wir das allerdings beziehen konnten, machten wir uns zum Nepal Tourism Board auf, um die notwendigen Bescheinigungen (TIMS-Card sowie Eintrittsgenehmigung für den Nationalpark) zu beantragen. Nachdem wir diese Hürden gemeistert hatten, mussten wir erst einmal ganz dringend Schlaf nachholen, denn wir waren hundemüde. Wir mussten feststellen, dass Toilettenpapier sowie Bade-Handtücher nicht zu Standard-Hotelausstattung gehören.
Im Anschluss daran erkundeten wir noch die Hauptstadt Nepals. Leider ist die Stadt sehr laut, dreckig, stickig und einfach nur unangenehm. Die Aussicht auf die kommenden Tage ließ uns allerdings etwas hoffen. Auf jeden Fall besorgten wir uns abends noch Bustickets für den Bus nach Besisahar. Unser Plan sah vor, dass wir am nächsten Tag von dort aus unseren Trek starten würden. Des Weiteren versuchten wir noch Geld am ATM abzuholen, denn wir wussten, dass es auf dem Annapurnna Circuit keine Möglichkeit mehr geben würde, an Bargeld zu kommen. Kartenzahlung geht natürlich nicht im Gebirge. Leider konnte ich mit meiner Kreditkarte pro Tag nur zwei Mal Geld abholen. Dazu kam, dass man an den meisten Geldautomaten je Transaktion auch nur 10.000 Rupien abholen konnte. Dies entspricht circa 85 €! Das würde natürlich nicht reichen für zwei Wochen. Zum Glück konnte Steffen bei der Nabil-Bank mehr Bargeld abholen. Meine Hoffnung lag derweil auf Besisahar und deren Geldautomaten-Infrastruktur.