Eine Stadt mit zwei Gesichtern
Hallo Freunde,
Grüße aus der Stadt an der Bucht! Heute habe ich meinen ersten „richtigen“ Tag in San Francisco verbracht. Nachdem mein Tag heute ebenfalls um 5 Uhr begann, war ich voller Tatendrang. Scheinbar hat die erneute Zeitumstellung ihren Tribut gefordert. Endlich gab es für mich das lang ersehnte amerikanische Frühstück: Mit Rührei, Toast, Bratkartoffeln, Bacon und O-Saft kann man einfach nichts falsch machen!
Dann sollte es zu den berühmten Cable Cars, also den historischen straßenbahnähnlichen Fahrzeugen San Francisco’s, gehen. Auf dem Weg dorthin sind mir reichlich verrücktes Gesindel und Drogenabhängige entgegengekommen. Und wenn ich verrückt schreibe, dann meine ich nicht herrlich verrückt, sondern verrückt verrückt! Etwas verwundert war ich schon, da ich so etwas von San Francisco einfach nicht erwartet habe. Sprichwörtlich alle zwei Meter ist man auf Obdachlose, Drogenabhängige oder andere dubiose Gestalten getroffen. Wie ich später am Abend herausfand, befindet sich mein Hotel im sozialen Brennpunkt San Francisco’s: SoMa (South of Market Street) heißt das Viertel. Ich glaube hierherkommen Axtmörder, wenn sie sich mal gruseln wollen!;) Auch eine Möglichkeit mal einen Abenteuerurlaub zu verbringen – Danke Neckermann!
Jedenfalls stehen die Menschen ewig weit an, um einen der begehrten Plätze auf einem Cable Car zu ergattern. Morgen werde ich gleich früh versuchen einen dieser Plätze zu bekommen und wehe dem, der sich vordrängelt!*g* Um die Fahrstrecken der Cable Cars herum, sind etliche Geschäfte angesiedelt. Interessant zu erwähnen ist, dass um den Kommerz herum kaum noch ein Obdachloser oder Cracksüchtiger zu sehen ist. Ein Schelm, wer dabei böses denkt…
Im Anschluss daran habe ich mich in „John’s Grill“ gestärkt. Super Ambiente und tolles Essen zu gepfefferten Preisen, aber ich bin ja im Urlaub. Ich habe mich mit einem Filet Mignon begnügt – ihr kennt mich. xD
Zum Tagesabschluss hab ich mir einen Milkshake gegönnt und mich an unseren Pool gesetzt. Lasst euch aber nicht täuschen: 18 °C Außentemperatur sowie der starke Wind waren scheinbar Anlass genug, um den Pool beheizen zu lassen!*g* Apropos: Mir ist noch eine Sache aufgefallen! In der Stadt pfeift der Fuchs und das nicht zu knapp! Ohne Jacke oder Pullover ist man wirklich aufgeschmissen!
Bis morgen in alter Frische!
P.S.: Das Hotel-WLAN ist hier zwar kostenlos, aber dafür arschlahm. Das gibt Punktabzug in der B-Note! 😉