Dublin Tag 1

Hallo Freunde,

Nachdem Martin und ich sehr früh in Berlin aufgestanden sind, machten wir uns sogleich auf den Weg nach Schönefeld. Unser Timing war perfekt und hätte auch kaum Abweichungen zugelassen! 😀

In Dublin angekommen, nahmen wir den Airlink Shuttle in die Innenstadt. Der kostet 7 € für eine Einzelfahrt bzw. 12 €, wenn man gleich die Rücktour mitbucht. Eine wirklich entspannte und idiotensichere Art, um in die City zu kommen. Die Fahrt bis zu unserer Haltestelle dauerte auch nur 30 Minuten. Da wir sehr früh in Dublin aufschlugen, nahmen wir beide erst einmal ein ausgiebiges (und gesundes!) Frühstück zu uns!:) Die Zeit bis wir unsere Airbnb-Unterkunft beziehen konnten, verbrachten wir mit der Erkundung der Innenstadt. Wir schlenderten durch George’s Street Arcade, das Powerscourt Centre und besuchten den Irish Design Shop.

Anschließend statteten wir „Molly Malone“ einen Besuch ab. Die Statue
ist eines der Wahrzeichen der Stadt. „Molly Malone“ ist eigentlich ein bekanntes irisches Volkslied und die inoffizielle Hymne der Stadt Dublin. Die Ballade erzählt die Geschichte einer schönen Dubliner Fischhändlerin, die in jungen Jahren an nicht näher bestimmtem Fieber stirbt. Die Darstellung wird von den Dublinern gerne scherzhaft als „Tart with the cart“ („Zuckerpuppe mit dem Karren“) oder „Dish with the fish“ („scharfe Braut mit dem Fisch“) oder „Dolly with the trolley“ („die Puppe mit der Karre“) bezeichnet! 😀

Immer wieder schlenderten wir an tollen Wandbildern („Murals“) von namhaften Künstlern vorbei. Besonders eindrucksvoll fand ich das Mural zu Ehren des berühmten Romans „Ulysses“ von James Joyce. Darin beschreibt er in 18 Episoden einen Tag, im Leben des Leopold Bloom, seines Zeichens Anzeigenakquisiteur bei einer Dubliner Tageszeitung. In Anlehnung an Homers Irrfahrten des Odysseus lässt er den Leser an den (Irr-)Gängen seines Protagonisten durch Dublin teilhaben.

Neben der Half Penny Bridge (ratet mal, was früher eine Überquerung der selbigen kostete?) bewunderten wir die zahlreichen wunderschönen Kirchen der Stadt. Nach einem anstrengenden ersten Tag, folgte ein anstrengender Abend, der zwei verschiedene irische Pubs („The Jug“ und „The Stag’s Head“) sowie in einer Gastrolle, sieben Bier, beinhaltete! Zum Glück haben die Iren eine Sperrstunde! 😀