Budapest Tag 3
Ihr kennt das ja bereits: Wiedermals starteten wir wohlgenährt in den Tag!:)
Entlang der Stephanskirche ging es zu Fuß Richtung Parlamentsgebäude. Es ist das drittgrößte der Welt (neben dem in Bukarest und Buenos Aires) und ein wahrer Augenschmaus. Das Gebäude wurde im neugotischen Stil erbaut und besitzt unendlich viel Platz, Goldverzierungen und Türme! 🙂 Mit einer Länge von 268 Metern und direkter Donaulage ist es aber auch schwer zu übersehen. Als Vorbild diente der Palast von Westminster, Sitz des britischen Parlaments in London. Gebaut wurde es von 1885 bis 1904.
Wir nahmen dann auch an einer kleinen Führung durch das Gebäude selber dran teil. Mein Highlight war aber noch nicht einmal der Sitzungssaal, in dem das Parlament tagt, sondern das Haupttreppenhaus, das einfach nur ausufernd, groß und beeindruckend ist. Direkt daneben konnten wir im Kuppelsaal die Stephanskrone sowie die ungarischen Reichsinsignien bewundern. Man muss sich vorstellen, dass sich in dieser riesigen Kuppel nur eine schwer bewachte Vitrine mit diesen Gegenständen befindet. Fotos knipsen war nicht gestattet, sodass ihr euch am besten persönlich ein Bild davon machen müsst! 🙂
Außerhalb des Gebäudes auf dem Kossuth-Platz, gab es in zwei unterirdischen Tunneln noch weitere Ausstellungen zu betrachten. Eine davon lehrte uns ein paar Fakten über den ungarischen Volksaufstand vom 25. Oktober 1956, bei dem die einmarschierte Sowjetarmee sowie Heckenschützen der politischen Armee Ávo friedliche Proteste blutig niederschlugen. Dabei kamen 70-80 Menschen ums Leben.
Den restlichen Tag begaben wir uns noch auf die Suche nach coolen Streetarten-Bildern – allen voran die sogenannten Murals – häuserwandgroße Außengemälde, wenn man so will. Gegen 17:30 Uhr machten wir uns dann wieder auf zum Flughafen. Der Transfer sowie der Rückflug verlief problemlos, sodass wir gegen um 9 in Berlin landeten.