Bayern Tag 6

Heute startete unser Urlaubstag ganz entspannt, zum ersten Mal ganz ohne Wecker. Wir haben uns dazu entschieden, weil es hier in Berchtesgaden die nächsten Tage sowieso viel regnen soll. So aßen wir in aller Ruhe Frühstück und führten ein ausgiebiges Gespräch über unsere Kindheits-Berufswünsche. Das war die erste Karte aus dem „100 Fragen“ Gesprächs-Toolkit, dass ich Elena zum Geburtstag geschenkt habe. Mit dem regnerischen Wetter haben wir uns bereits abgefunden, aber wollten uns davon dennoch nicht die Urlaubslaune verderben lassen. So war das erste Ziel des Tages das „Haus des Berges“. Das neu erbaute und sehr schicke Nationalpark-Museum hat uns viel über den einzigen alpinen Nationalpark Deutschlands in Berchtesgaden beigebracht. Im Anschluss hab es dann ein verspätetes Mittagessen in der Pizzeria „Einkehr“, bevor es dann die sehr steilen Serpentinen zum Obersalzberg hinauf ging. Der kleine Skoda Fabia hatte ordentlich zu kämpfen – ich hatte Spaß! Leider war die Schlange vor dem Dokumentationszentrum Obersalzberg sehr lang. Der Ansturm auf Museen sollte an Regentagen nicht unterschätzt werden. Da 16 Uhr der letzte Einlass war, wollten wir nicht umsonst 45 Minuten anstehen, um dann gesagt zu bekommen, dass niemand mehr hineingelassen wird. So zogen wir unseren Plan für abends schon vor und fuhren direkt in die Watzmann-Therme. Die ist übrigens nach dem zweithöchsten Berg Deutschlands benannt, der sich nur unweit von hier im Nationalpark Berchtesgaden befindet. In der Therme verbrachten wir dann fast vier Stunden mit schwimmen, lesen und faulenzen. Also ein rundum gelungener Tag! Handy und Kamera verblieben im Spind, was die Erholung ebenso förderte, aber eben auch zum Nebeneffekt hat, dass es davon keine Bilder gibt!