Alaska Tag 5
An meinem heutigen fünften Tag in Alaska gab es wieder reichlich tolle Dinge zu sehen. Ich startete den Tag abermals in Seward und fuhr als Erstes zum südlich gelegenen Lowell Point. Von dort aus starten einige Wandertouren, aber ich hatte es auf einen Spaziergang entlang der Küste abgesehen. Durch die Ebbe konnte man wunderbar den Meeresboden nach kleinem Getier und Muscheln absuchen. 🙂
Anschließend fuhr ich wieder nach Seward und stattete dem „Alaska SeaLife Center“ einen Besuch ab. Das hat zum Glück nichts mit dem SeaWorld, das man sonst aus Amerika kennt, zu tun, sondern ist Alaskas führendes öffentliches Aquarium und die einzige permanente Rehabilitationsanlage für Meeressäuger in Alaska. Neben Seehunden, Quallen und Lachsen gab es auch unendlich viele weitere tolle maritime Lebewesen zu bewundern. Gerade auch das Streichelbecken, in dem man unter Anleitung beispielsweise Seesterne, Seegurken und Anemonen berühren konnte, war ein Highlight.
Im Anschluss daran gönnte ich mir wieder einen (verspäteten) Frühstücks-Burrito. Dieses Mal im „Sea & Bean“-Café. Sehr lecker! So gestärkt machte ich mich auf Seward und damit die Halbinsel zu verlassen. Unterwegs musste ich allerdings mehrmals anhalten, um Lachse beim stromaufwärts Schwimmen zu beobachten und um die wunderschön grandiose Landschaft einzufangen!
Da ich, als ich gegen 16 Uhr in Palmer ankam, noch keinen Zugang zu meinem AirBnB-Zimmer hatte, entschloss ich das einzig sinnvolle zu tun: Ich habe einen Berg bestiegen! 😀 In der Nachbarstadt Butte gibt es einen gleichnamigen Berg, der über den extrem steilen „Sandvik Family Trail“ zu erreichen ist. Die Aussicht war allerdings grandios und es hat sich wie immer gelohnt. Da ich nicht den gleichen Weg zurückgehen wollte, entschied ich mich für eine andere Route, die auf der gegenüberliegenden Seite des Berges endete. So durfte ich dann noch 45 Minuten um den Berg herumgehen, um wieder zum Auto zu gelangen. Aber alles war besser als diesem Selbstmordkommando auf dem Weg nach unten beizuwohnen!:D
In der Unterkunft angekommen, nutzte ich die Gelegenheit meine Wäsche zu waschen (und zu trocknen), sodass ich wieder mit frischen Klamotten versorgt bin. Jetzt muss ich nur noch die Wäsche zusammenlegen und schon neigt sich ein ereignisreicher Tag dem Ende zu. 🙂