Alaska Tag 7

Nachts war ich mal kurz auf Toilette, um danach festzustellen, dass sich irgendwie doch einige Mücken in meinen Raum geschlichen haben. Nachdem ich sie ihrem irdischen Schicksal näher gebracht habe, konnte ich dann auch endlich weiterschlafen! 😀 So eine Lage direkt am Fluss hat dann wohl auch seine Nachteile.

Gegen 7 Uhr stand dann ein Körbchen auf meiner Veranda mit leckeren selbst gebackenen Blaubeermuffins, frisch gebrühtem Kaffee und einem Joghurt. Das darf nun ruhig jeden Tag so sein! Apropos ruhig: Vor und hinter dem Örtchen, in dem ich nächtigte, gibt es keinen Mobilempfang. Das Internet kommt nur per Satellit rein und war auch etwas wacklig, aber immerhin konnte ich gestern so noch meinen Blogeintrag schreiben. Nach einer Dusche machte ich mich auf den Weg, um diesen technologievergessenen und moskitogeplagten Ort zu verlassen!:D Die Fahrt nach Tok, meinem heutigen Tagesziel, hätte nur 1,5 Stunden gedauert, aber es gab wie immer zahlreiche Gelegenheiten anzuhalten und die Natur aufzusaugen. So machte ich am Grizzly Lake sowie am Eagle River halt, beide Male ohne die namensgebenden Tiere zu sehen!;D

In Tok angekommen, besuchte ich das Besucherzentrum des Örtchens, um mir Inspiration zu holen, was man dort so erleben könnte. Wer hätte vermutet, dass in einem 1200-Seelen Dorf nichts los ist?! Haha…. Ein paar außergewöhnliche Orte gab es dann aber doch zu entdecken. Gerade auch die Straßennamen lassen auf eine joviale Ader der Einwohner schließen: Tom & Jerry Drive, Pringles Road, …

Zum Abendessen gab es gebratenen Reis von einem Food Truck und ein IPA der King Street Brewing Company. Morgen fahre ich dann in das 107 Meilen entfernte „Delta Junction“. Ich glaube da ist ein klein wenig mehr los als in Tok.